Modernismus

Symptome unserer Zeit

Neulich hat mir meine beste Freundin die Frage gestellt:

Glaubst du, dass man die Kirche retten kann, indem man einfach zu der alten Messe zurückkehrt?

Wir haben gerade ein Interview mit jemanden gesehen der von sich sagt, dass er die alte Messe mag und trotzdem für das Frauendiakonat ist. Ist wahrscheinlich eine ziemlich seltene Kombination aber trotzdem möglich wie man sieht. Und das motivierte mich darüber nachzudenken, was die Kamila mich gefragt hat.


Ich kann eigentlich von mir selbst nicht behaupten, dass ich die alte Messe mag. Was ich eigentlich am meisten mag, ist eine gut schön zelebrierte neue Messe, so wie sie seit der Kindheit kenne. Ich gehe trotzdem zur alten Messe. Nicht weil ich sie mag es gibt da einige Sachen die ich so gar nicht mag, die mich stören, aber ich gehe zur alten Messe weil ich überzeugt bin dass sie gut ist.


Über die alte Messe habe ich aber eigentlich eine separate Serie gemacht. Darüber wir ich jetzt gar nicht reden. Worauf ich eigentlich hinaus will, wenn man über den synodalen Weg und die neuesten Entwicklungen nachdenkt, im Grunde genommen sind sie eigentlich nur ein Symptom. Ein Symptom von etwas, was seit vielen Jahrzehnten abläuft.


Jetzt denkt ihr, ich werde gleich über das Konzil schimpfen…


Nein, ich werde nicht über das Konzil schimpfen, ich will gar nicht über das Konzil reden.
Was, wenn ich euch sage, dass das Konzil auch nur ein Symptom war?


Um die ganzen letzten hundert Jahre zu verstehen, was da abläuft, muss man auf ein Rundschreiben zurückgreifen, das der Heilige Papst Pius X bereits im Jahr 1907 verfasst hat.

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